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Korrektur von auffälligen, zu hellen Narben - jetzt unaufwändig möglich

Jede nicht ganz oberflächliche Hautverletzung führt zur Bildung einer Narbe. Narben können nicht nur zu Verziehungen der umgebenden Haut und damit unter Umständen zu Bewegungseinschränkungen führen, sie können auch kosmetisch sehr störend sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie an sichtbaren Stellen wie etwa dem Gesicht, dem Dekolleté, den Unterarmen oder den Händen liegen. Oft beruht die kosmetische Beeinträchtigung darauf, dass die Narbe wulstig oder auch eingezogen ist. Sehr häufig sind aber auch Pigmentstörungen, die eine Narbe auffällig und unschön machen. So sind die meisten Narben heller als die sie umgebende Haut.

Mit diesen hellen (hypopigmentierten) Narben möchte ich mich heute beschäftigen. Auch wenn sie nicht über das Niveau der benachbarten Haut hinausreichen sind sie, speziell im Sommer, wenn die umgebende Haut gebräunt ist, sehr auffällig. Oft resultieren sie aus sehr oberflächlichen Verletzungen. Eine besonders unangenehme Situation besteht, wenn die Narben aus Selbstverletzungen wie zum Beispiel dem sogenannten „Ritzen“, oft an den Unterarmen, resultieren. Das typische Aussehen und die durch die Narben hervorgerufene ständige Erinnerung an eine meist sehr schwierige Lebensphase führen zu einer laufenden psychischen Belastungssituation. Bei vielen Betroffenen ist die Entfernung dieser Narben oder zumindest kosmetische Verbesserung ein inständiger und dauernder Wunsch.

Eines gleich vorweg: Narben lassen sich nicht gänzlich zum Verschwinden bringen. Ziel der Behandlung ist es, auffällige Narben in weniger auffällige und im Idealfall fast unsichtbare Narben umzuwandeln. Besonders kniffelig sind dabei die oben beschriebenen hellen, unterpigmentierten Narben. Da sie nicht über das Hautniveau hinausragen, sind Laserung oder eine chirurgische Behandlung (Ausschneiden der Narben, neues Vernähen) in diesen Fällen nicht geeignet und führen meist nicht zu einer Verbesserung, oft sogar zu einer Verschlechterung des ästhetischen Aspekts. So kann aus einer im Hautniveau gelegenen Narbe eine wulstige Narbe werden.

Eine Zeitlang wurde versucht, die Narben abzuschleifen und danach pigmentierte Hautzellen auf die so entstandenen Wunde zu verpflanzen. Diese Methode war zeitlich und vor allem finanziell sehr aufwändig, da zunächst in einem Eingriff die Zellen gewonnen und speziell aufbereitet werden mussten. Dies erfolgte mit speziellen, kommerziell angebotenen Kits, die sehr teuer waren (und sind). Im zweiten Eingriff wurden dann die aufbereiteten Hautzellen verpflanzt. Abgesehen vom hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand waren auch die Ergebnisse nicht berauschend, sodass die Methode weitgehend wieder verlassen wurde.

Mit einer neuen Methode werden die Pigmentzellen in lokaler Betäubung gewonnen und in derselben Operation in die Narben eingebracht. Eine (finanziell) aufwändige Aufbereitung durch eine Firma ist nicht nötig. Oft kommt es schon nach einem Eingriff zu einer deutlichen Besserung, gelegentlich ist ein zweiter Eingriff notwendig. Wie gesagt erfolgen die Eingriffe in lokaler Betäubung und ambulant.

Zusammenfassend kann kurz gesagt werden: kleiner Eingriff, große Wirkung. Mit dieser neuen Methode der Hautverpflanzung kann ein unangenehmes, psychisch sehr belastendes Problem stark gelindert oder gar beseitigt werden.

Interesse? Ich berate Sie gerne!

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