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Schönheitsoperation: Jede zweite Frau grundsätzlich nicht abgeneigt

Schönheitsoperation: Für viele gilt sie als verpönt, doch scheinbar zieht die Hälfte aller Frauen eine Plastische-OP durchaus in Erwägung. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage in Deutschland würde sich jede zweite Frau für einen flacheren Bauch oder straffere Haut unters Messer legen. Bei den Männern sieht das Ergebnis anders aus.

21 Prozent der Frauen und 8 Prozent der Männer sind einer Augenlidstraffung nicht abgeneigt. Vor allem jüngere Frauen sind bereit, sich unters Messer legen.

Zum Thema “Schönheitsoperation”: Vivien Tatham kommt aus Deutschland, studiert in New York und ist eine ganz normale “Influencerin” – also eine Frau, die in den sozialen Medien besonders viele Leute erreicht. Unter dem Namen “iamvivientatham” zeigt die 24-Jährige mit langen flachsblonden Haaren und dunklen Augenbrauen auf Instagram ihre Outfits, ihre Reisen oder ihr Essen.


Doch dazwischen findet sich ein eher ungewöhnlicher Beitrag: Unter dem Hashtag #lippenunterspritzung hat sie ein Selfie von sich gepostet, in dem sie ihre fülliger aufgespritzten Lippen zeigt. Tatham dürfte nicht die einzige Influencerin sein, die einen Schönheitseingriff vorgenommen hat – doch sie ist eine der wenigen, die darüber sprechen. Soziale Medien erhöhen den Druck, gut aussehen zu wollen, wie die Psychologin Ada Borkenhagen aus Berlin sagt. Für manche reichen Schminke oder Filter da nicht aus.

“Ich denke, dass die sozialen Netzwerke, insbesondere Instagram, schon einen Einfluss auf die Anzahl von Schönheitsoperationen haben”, sagt Borkenhagen. “Ich kenne einige, die sich ihre Lippen, Nase oder Brüste haben machen lassen, und ich finde, das ist total in Ordnung”, sagt Tatham. “Was mich stört, ist, dass viele Leute nicht dazu stehen und so tun, als wäre alles natürlich. Viele Mädchen, besonders Jugendliche, schauen sich die ganzen Instagrammer an und denken, das sei real und jeder wäre schön – dabei sind das Filter oder aber auch Eingriffe, die sie so aussehen lassen haben.”

Die deutliche Mehrheit der Männer (70 Prozent) kann sich keine Schönheitsoperation am eigenen Körper vorstellen. Am ehesten kommen für sie Fettabsaugung (13 Prozent), Straffung des Augenlids (8 Prozent) und eine Haartransplantation (8 Prozent) in Frage.

2017 waren sich in einer Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) 27 Prozent der befragten Fachärzte sicher, dass Trends, die in Massenmedien oder sozialen Medien behandelt werden, einen Einfluss auf die Nachfrage in ihrer Klinik haben. 53 Prozent glaubten das teilweise, nur 20 Prozent antworteten mit Nein. Insgesamt nimmt die Zahl der Schönheitsoperationen laut einer Sprecherin der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) kontinuierlich zu.

VDÄPC und DGÄPC sind zwei Fachgesellschaften für ästhetische Chirurgie in Deutschland. Ein zentrales deutsches Register für Schönheitsoperationen gibt es nicht. Die zwei Verbände zählten 2016 rund 43 000 ästhetisch-plastische Eingriffe der Ärzte, die bei ihnen Mitglied sind.


Druck steigt durch Soziale Medien

Wie in anderen Teilen der Gesellschaft finden sich auch auf Instagram Menschen, die das anprangern – nicht zuletzt wegen der großen Macht, die Influencer und soziale Medien inzwischen über junge Menschen haben…

Foto: solomonfacialplastic.com

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